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Leiterbahnen

Leiterbahnbreite

Eine globale Festlegung der Leiterbahnbreiten ist generell nicht zwingend notwendig aber trotzdem sinnvoll, um die Vielzahl von Photoplotter-Blenden (D-Codes) zu reduzieren und Zeit bei der Blendenzuweisung einzusparen.
Für die Sicherheit einer Leiterplatte ist es aber notwendig, die Strombelastung von Leiterbahnen in Abhängigkeit von deren Breite zu kennen.
In der folgenden Tabelle sind die gängigen Leiterbahnbreiten in Abhängigkeit von der max. Strombelastung aufgelistet.
Die Leiterbahnen der Tabelle besitzen eine Dicke von 35um.
Für Leiterbahnen mit doppelter Dicke (70um) ist die max. Strombelastung mit dem Faktor Wurzel 2 zu multiplizieren.

 
Leiterbahnbreite: max. Strombelastung [A]:
8 mil (0.203mm) 0.8A 1)
10 mil (0.254mm) 1.0A 1)
12 mil (0.305mm) 1.3A 1)
20 mil (0.508mm) 2.0A 1)
30 mil (0.762mm) 2.7A 1)
50 mil (1.270mm) 3.5A 1)
60 mil (1.524mm) 4.5A 1)
70 mil (1.778mm) 4.8A 1)
100 mil (2.540mm) 6.0A 1)
120 mil (3.048mm) 7.3A 2)
150 mil (3.810mm) 8.0A 2)
180 mil (4.572mm) 9.5A 2)
200 mil (5.080mm) 11.0A 2)

1) Quelle: DIN IEC 326 Teil 3;
Strom bei Erwärmung um 20k bei Verwendung einer 35µm dicken Kupferschicht.
2) Mit einer Regression durch die Punkte nach 1) wurden die fehlenden Werte extrapoliert.

Leiterbahnbreiten nach IPC

In früheren Versionen der IPC-2221 wurde dort eine einfache Grafik zur Ermittelung der Leiterbahnbreite in Abhängigkeit des Stromes und der Leiterbahndicke gezeigt. Diese war aber viel zu ungenau.
So wurde vom IPC die IPC-2152 entwickelt, die sich nur mit dem Thema der Stromtragfähigkeit von Leiterbahnen befasst und eine Reihe von Grafiken beinhaltet, mit Berechnung des Bahnquerschnittes und der Leiterbahndicke als Parameter zur Grafik.
Zu beziehen ist die Norm unter IPC-2152.

 
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