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Inhalt: Dateistruktur-Projektdaten-Fertigungsdaten

Hier erklären wir Ihnen, wie unser Projektverzeichnis und Projektdaten aufgebaut sind und wo Sie welche Daten finden.

Themen auf dieser Seite:

Einleitung

Im Normalfall, wenn es bei Beauftragung vereinbart wurde, erhalten Sie nach Projektabschluss (Projektfinalisierung) alle Daten die wir im Projekt erstellt haben. Dies betrifft nicht nur Stücklisten, Gerber- und NC-Daten, sondern auch alle Daten, die unser CAD-System Altium Designer erzeugt hat.

Bitte studieren Sie folgende Informationen, um unnötigen Support zu vermeiden.

Die Projektbenennung ist hier Beispielhaft mit "template" in der Revision "V1.0" dargestellt.
In Ihrem Fall steht dort der Projektname Ihrer Baugruppe in der entsprechenden Version.

Ihr Projekt im Altium Designer

Wenn wir mit Ihrem Projekt fertig sind, stellt sich die Projektstrutur wie folgt dar:

Projektdaten-Struktur im Altium Designer nach Fertigstellung

Das Bild soll nur grob veranschaulichen wie sich ein Elektronikprojekt im Altium Designer darstellt.
Je nach Projekt wird es sicher Abweichungen davon geben. Mal gibt es mehr oder weniger Schaltplanseiten oder mal mehr oder weniger Verbindungslagen im Layout.

Ihre Projektdaten im Dateisystem

Nach Abschluss der Entwicklung erhalten Sie von uns einen Link zum Download der Projektdaten von unserem geschützten Server.
Die Projektdaten liegen als ZIP-Kontainer vor und der Downloadname wird in etwa so aussehen: template_v1_0_100421.zip.
Der Inhalt der Ordner kann je nach Projekt variieren. Aber prinzipiell sind die Odrner wie gezeigt aufgebaut.
Wenn Sie nach dem Download den ZIP-Kontainer entpacken, stellt sich das Projekt im Dateinsystem wie folgt dar:

Projektdaten-Struktur im Dateimanager

Der Ordner "Doku" beinhaltet folgende Dateien:
Ordner Doku im Dateisystem

Der Ordner "Output" beinhaltet folgende Dateien:
Ordner Output im Dateisystem

Der Ordner "ProjectOutputs" beinhaltet folgende Dateien:
Ordner ProjectOutputs im Dateisystem

Daten für Ihren Leiterplattenfertiger

Im Ordner "Output" finden Sie sowohl die Gerber- und NC-Daten, sowie das Pick-and-Place-File.
Dies muss Sie aber nicht weiter interessieren, denn wir haben für Sie schon die Daten passend in ZIP-Kontainern gepackt.

So befinden sich im ZIP-File leiterplattenfertigung_projekt-vx_y-100421.zip schon alle Daten, die ein Leiterplattenfertiger benötigt.
Diesen ZIP-Kontainer können Sie, so wie er ist, als ZIP-File beim Leiterplattenhersteller hochladen. Der Leiterplattenhersteller entpackt die Daten und ordnet die Gerberdaten seinem internen System zu.

Der Leiterplattenhersteller möchte zusätzlich zur Anzahl aber auch noch Informationen zur Größe der Leiterplatte und der verwendeten Technologie wissen.
Diese Informationen finden Sie alle in der Datei leiterplattenfertigung-Projektname-v1_0-101120.PDF. Beachten Sie hier intensiv unsere Vorgaben im unteren Textblock. Nutzen Sie ausschliesslich den freigegeben Leiterplattenhersteller. Für dieses angegebenen Fertigungsunternehmen wurden die technischen Spezifikationen eingehalten.

An dieser Stelle können Sie bei der Bestellung der Leiterplatten beachtliche Fehler machen, die die Funktion der Baugruppe gefährden!

Wenn Sie die Leiterplatten selbst bestellen und Ihrem Bestückungsdienst beistellen, fragen Sie bitte vor der Bestellung nach der Reduktion der Padgrößen für die Pastenschablonen.
Denn dann möchten wir auf einen weiteren Punkt im Zusammenhang mit den Pastenschablonen-Daten in den Gerberdateien hinweisen. Es gibt davon zwei Dateien, die sich im Dateisystem mit den Endungen *.GBP und *.GTP (hier im Beispiel Template.GBP und Template.GTP) finden lassen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Pads in den Pastenschablonen-Daten nicht reduziert sind.
Das liegt daran, dass die meisten Bestückungsdienste ihre eigenen Erfahrungen mit ihren Prozessen haben und selbst die Pastenpads in der Datenaufbereitung an ihre Bedürfnisse anpassen.

Im ZIP-Kontainer befinden sich dann folgende Dateien:

Inhalt des ZIP-Files Leiterplattenfertigung

Daten für Ihren Baugruppenfertiger

Im Ordner "Output" befindet sich auch ein ZIP-File baugruppenfertigung_projekt-vx_y-100421.zip. In diesem ZIP-Kontainer befinden sich schon alle Daten, die ein Baugruppenfertiger benötigt.
Im Normalfall können Sie diesen ZIP-Kontainer, so wie er ist, als ZIP-File zum Baugruppenfertiger senden.

In diesem ZIP-File kann sich auch eine Datei Namens nachgelagerter-fehlerreport.pdf befinden (Projektabhängig), die auch dem Bestückungsunternehmen übergeben wird.
Sinn dieser Datei ist es, alle Details da drin aufzunehmen, die einer Verbesserung bedürfen könnten oder sogar müssen.
Gerade im Zusammenhang mit einem gelebten Qualitätsmanagementsystem, sind Informationen vom Bestücker für die nächste Revision unabdingbare und wertvolle Informationen!

Im ZIP-Kontainer befinden sich dann folgende Dateien:

Inhalt des ZIP-Files Baugruppenfertigung

Hinweise zu der Stückliste, Bestellliste und Bestückungsliste

Wir erstellen drei Listen, die für die Bestellung und Bestückung - unserer Meinung nach - wichtig sind.

Allgemeine Informationen zu den Listen:
Je nachdem was Sie mit den Listen anfangen wollen, ist es notwendig diese nochmals per Hand zu bearbeiten.
Bei größeren Projekten werden die Listen dann nach Lieferanten geteilt.
Manche Lieferanten bieten einen Stücklisten-Upload. Auch hier ist es notwendig nur die wichtigen Spalten zu behalten und den dokumentarischen Stücklisten-Header zu entfernen.
In anderen Fällen, werden Bauteile, die wir selbst beistellen, aus den Listen für den Bestücker entfernt.
Gerade die Spalten "Bestückung" und "Lötung" geben einen Hinweis auf den Einsatz beim Bestücker.

Die Gerberdaten im Gerber-Viewer

Weil sich im Ordner "Output" noch eine merkwürdige / fragwürdige Datei befindet, möchten wir hier diese noch erklären.

Am Ende des Projektes, bei der Finalisierung, prüfen wir auch die generierten Gerberdaten mit einem unabhängigen Programm (GCPrevue oder 3D Gerber Viewer).
Nach der Überprüfung speichern wir das Projekt in gcprevue_template_v1_0_100421.gwk. Diese Datei ist nur ein Zwischenergebnis und wird nur zur internen Dokumentation verwendet! Sie wird nicht weiter benötigt.
In GCPrevue sehen die importierten Leiterplattendaten wie folgt aus:

Gerberdaten im Gerberviewer

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