Designflow in der Elektronikentwicklung
Schaltplaneingabe
(Hier am Beispiel des Altium Designer.)
Grundlegende Anforderungen zur Erstellung eines gut lesbaren Schaltplanes haben wir unter dem Link aufgeführt. Dort wird auch aufgeführt, welche Ideen einem guten Schaltplan zu Grunde gelegt sind.
Titelfeld
Als erstes sind die Titelfelder auszufüllen: Projektname, Versionsnummer, Erstelldatum, Kunde, etc.:
Schaltplanorganisation
Das Projekt ist der Übersichtlichkeit wegen auf mehrere Sheets zu verteilen.
Altium Designer ermöglicht eine hierachiche Projektstruktur, die wir wie folgt nutzen:
Projekt.PrjPcb
projektsheet.SchDoc
Schaltplan1.SchDoc
Schaltplan2.SchDoc
leiterplatte_x_y.PcbDoc
Beispiel aus der Praxis:
Die Schematik-Dateien werden mit Templates als Zeichenunterlage gefüllt.
Die Schaltung ist in sinnvolle Funktions-Blöcke zu gliedern.
Eine Verwendung von Labels und Busstrukturen erhöhen, sinnvoll eingesetzt, die Lesbarkeit.
Ersteres vereinfacht auch das spätere Routen im Layout-Programm.
Bei der Bauteilplazierung ist auf die richtige Schreibweise der Part-Typs und Footprints zu achten (Bezeichnung aus Bauteil-Datenbank).
Hinweise zur Bauteilplazierung
Auch freie Texte sind an sinnvollen Stellen zu plazieren.
Die Schaltplan-Checkliste durchgehen und das Design überprüfen.
Wenn Fehler aufgetreten sind, sind diese zu beheben.
Erzeugen einer Bill-of-Material und erster Kausalitäts-Check.
Hierbei ist auf Raster (Footprint) und Bauteilwert (Parttype) insbesondere zu achten, weil Fehler an dieser Stelle zur Blockade im nächsten Schritt führen würde.
Erzeugung der Bill-of-Material
Bill-of-Material aus Projektdatenbank in das Projektverzeichnis exportieren.
Stückliste aus Excel ausdrucken und in Ablage legen.
Im Schematik die Netzliste erzeugen.
Netzliste optisch checken ob Labelnamen etc. die gleiche Schreibweise haben.
Auch hier wird der Fehler erst im nächsten oder übernächsten Schritt sichtbar.
Daher ist eine Kontrolle an dieser Stelle wichtig.
Fehlerhafte Labels sind zu korrigieren.